Der Großteil der Menschen geht sonntags in die Kirche, um Gott nahe zu sein und seine Anwesenheit zu spüren. Das betrifft meistens aber nur die älteren Gemeindemitglieder oder die Konfirmanden. Doch was machen die jungen Gemeindemitglieder? Sind diese Gott gar nicht nahe?
Im Gegenteil! Die meisten Jugendlichen suchen Gott nicht in der Kirche, sondern treffen auf ihn unterwegs. Ein Beispiel ist der Evangelische Kirchentag - dieses Jahr vom 03. bis 07. Juni . Ob jung, ob alt, jeder trifft sich dort. Es gibt verschiedenste Angebote - Konzerte, Andachten, Predigten, Essensstände, Gemeinschaftsaktionen.
Vor ein paar Jahren war ich dort mit einer Gruppe von Konfirmanden. Wir sind mit dem Zug nach Bremen gefahren, haben den Tag dort verbracht und kamen abends wieder zurück. Wir haben viele Gläubige auf einem Fleck getroffen und Gott erfahren - sei es durch den Umgang mit Mitmenschen im Zug oder auf der Straße oder auch durch Gedankenanstöße in den einzelnen Zelten. Man hat Gott „live“ erfahren. Ich glaube, das war für die Konfirmanden eine beeindruckende Erfahrung - für mich selbst auf
jeden Fall.
Ein anderes Beispiel ist die Segelfreizeit in Holland. Dort treffen wir auf Menschen, die deutsch nur teilweise sprechen können und es dadurch nicht so einfach ist zu kommunizieren. Jedoch verständigt man sich trotzdem irgendwie. Es ist für jeden eine neue Erfahrung - gerade auf dem Schiff. Welches
Seil muss ich anpacken? Wo muss ich ziehen? Worauf muss ich achten? Pro Segelschiff lebt man auf einem engen Raum mit 20 bis 24 Personen. Wenn da nicht aufeinander Rücksicht genommen wird, kann es ganz schnell eskalieren.
Wo findet man da Gott, fragen Sie sich? Überall. Beim gemeinsamen Essen, bei dem Gedanken „noch mal Glück gehabt“ zu haben, wenn ein kleineres Boot einen geschnitten hat oder auch abends bei den Tagesabschlüssen im Sonnenuntergang. Gerade beim Segeln spürt man Gott, alleine weil man auf dem Meer unterwegs ist. Es ist jedes Mal wieder ein besonderes Gefühl, wenn man mit einer Gruppe von 40 Personen im Wattenmeer steht, das Lied „Sei behütet“ singt und die ganze Gruppe sich in den Armen
hält.
Mareike Martin (22), Heilige Dreifaltigkeit
Vor ein paar Jahren war ich dort mit einer Gruppe von Konfirmanden. Wir sind mit dem Zug nach Bremen gefahren, haben den Tag dort verbracht und kamen abends wieder zurück. Wir haben viele Gläubige auf einem Fleck getroffen und Gott erfahren - sei es durch den Umgang mit Mitmenschen im Zug oder auf der Straße oder auch durch Gedankenanstöße in den einzelnen Zelten. Man hat Gott „live“ erfahren. Ich glaube, das war für die Konfirmanden eine beeindruckende Erfahrung - für mich selbst auf
jeden Fall.
Ein anderes Beispiel ist die Segelfreizeit in Holland. Dort treffen wir auf Menschen, die deutsch nur teilweise sprechen können und es dadurch nicht so einfach ist zu kommunizieren. Jedoch verständigt man sich trotzdem irgendwie. Es ist für jeden eine neue Erfahrung - gerade auf dem Schiff. Welches
Seil muss ich anpacken? Wo muss ich ziehen? Worauf muss ich achten? Pro Segelschiff lebt man auf einem engen Raum mit 20 bis 24 Personen. Wenn da nicht aufeinander Rücksicht genommen wird, kann es ganz schnell eskalieren.
Wo findet man da Gott, fragen Sie sich? Überall. Beim gemeinsamen Essen, bei dem Gedanken „noch mal Glück gehabt“ zu haben, wenn ein kleineres Boot einen geschnitten hat oder auch abends bei den Tagesabschlüssen im Sonnenuntergang. Gerade beim Segeln spürt man Gott, alleine weil man auf dem Meer unterwegs ist. Es ist jedes Mal wieder ein besonderes Gefühl, wenn man mit einer Gruppe von 40 Personen im Wattenmeer steht, das Lied „Sei behütet“ singt und die ganze Gruppe sich in den Armen
hält.
Mareike Martin (22), Heilige Dreifaltigkeit