Wer hat die Bohnen für meinen Kaffee geerntet, wer meine Jeans genäht, wer mein Smartphone hergestellt? Und was davon wurde fair gehandelt? Als Konsumenten treffen wir fast jeden Tag Kaufentscheidungen. Damit bestimmen wir mit, wie gut andere Menschen von dem, was sie herstellen, leben können.
Unsere glitzernde Konsumwelt wäre kaum denkbar, wenn nicht auf der ganzen Welt Menschen oft sehr hart arbeiten würden, um die bei uns angebotenen Waren zu produzieren. Leider geht es dabei meist alles andere als fair zu. Weil viele möglichst wenig zahlen wollen, werden Menschen weltweit ausgebeutet. Sie bekommen Dumpinglöhne dafür, dass sie in Fabriken ohne Notausgänge arbeiten oder in einsturzgefährdeten Minen schuften. Der Faire Handel zeigt, dass es auch anders gehen kann: transparent, gerecht, solidarisch und nachhaltig.
Fairer Handel ist Hilfe zur Selbsthilfe. Kleinproduzenten im globalen Süden werden gezielt gestärkt. Die Fair-Trade-Bewegung möchte die wirtschaftliche und soziale Situation von benachteiligten Bäuerinnen und Bauern sowie Arbeiterinnen und Arbeitern verbessern. Sie sollen für ihre Arbeit und ihre Produkte angemessen bezahlt werden und eine stabile Existenz aufbauen können.
Mit unserem kleinen Weltladen in der Heiligen Dreifaltigkeit wollen wir helfen, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Wir kooperieren eng mit "Brot für die Welt". Zugleich informieren wir mit Infomaterial und -veranstaltungen über die komplexen global-wirtschaftlichen Zusammenhänge und ihre sozialen Auswirkungen. Entsprechend werden daher auch Konfirmandinnen und Konfirmanden eingebunden. Helfen auch Sie durch Ihr Engagement: Kaufen Sie unsere fair gehandelten Produkte und - besser noch - verstärken Sie unsere Team.
Kontakt: Hans-Günter Gerhold, E-Mail: gerhold(at)gymszbad(~dot~)de, und Michael Siano, E-Mail: msiano(at)arcor(~dot~)de .