Die Pfarrerinnen und Pfarrer aus den vier Kirchengemeinden Sankt Mariae Jakobi, Noah, Christus Kirchengemeinde und Heilige Dreifaltigkeit haben gemeinsam mit Sönke von Stemm aus dem Religionspädagogischen Institut Loccum ein gemeinsames Modell für den Konfirmandenunterricht (KU) entwickelt. Dazu Pfarrer Ulf Below:
Über eine lange Zeit haben wir, die Pfarrerinnen und Pfarrer aus den vier Gemeinden Sankt Mariae Jakobi, Noah, Christus Kirchengemeinde und Heilige Dreifaltigkeit zusammen mit Sönke von Stemm aus dem Religionspädagogischen Institut Loccum an einem gemeinsamen KU Modell gearbeitet. Wir haben uns dabei über die Ziele von KU ausgetauscht und folgende Formulierungen (eine Auswahl) dabei gefunden:
• Konfirmanden kennen biblische Texte, Psalmen und Geschichten
• Konfirmanden entdecken für sich einen Fundus an „christlicher Wegzehrung“
• Konfirmanden wissen grundlegendes über das christliche Gottesbild
• Konfirmanden sind sprachfähig über ihren Glauben
• Konfirmanden finden in der Gemeinde Heimat
• Konfirmanden erleben im KU ein gutes Miteinander
• Konfirmanden kennen ihre Gemeinde
• Konfirmanden erleben ihren PfarrerIn als ehrliches und auch verschwiegenes Gegenüber (in Glaubensfragen)
• Es gibt immer ein Team
• Konfirmanden sind geübt in religiöser Praxis
• Konfirmandeneltern fühlen sich in Gemeinde und Gottesdienst wohl
• Konfirmanden wissen, dass Kirche ein guter Ort für sie ist
• Konfirmanden sind vertraut damit, zu beten
• Konfirmanden erleben sich als Teil der Gemeinde
• Konfirmanden erfahren Begleitung
Uns war gemeinsam wichtig, dass eine gute Konfirmandenarbeit genügend Zeit braucht zur Vorbereitung und auch mit den Konfirmanden und den Teamern. Darum sprachen wir uns schnell für Konfirmandenblocktage mit mindestens vier Stunden Arbeitszeit am Stück aus. Dazu gehört dann auch gemeinsam zu essen, zu kochen und ein Stück Leben zu teilen.
Dafür brauchen wir immer auch gut motivierte und auch ausgebildete und zugerüstete Teamer. Die Gruppen sollten in einer arbeitsfähigen Größe sein, es sollte genügend Gemeindebindung stattfinden, aber auch der Blick auf den ganzen Raum in Salzgitter Bad gerichtet werden, so dass die Konfirmanden alle PfarrerInnen und Pfarrer und alle Teams und auch Kirchen und Gemeindehäuser kennenlernen.
Nach all diesen Überlegungen ist folgendes Modell herausgekommen:
Wir beginnen am 24. September um 17:30 Uhr mit einer großen Auftaktveranstaltung für alle Konfirmanden von Salzgitter Bad, die 2018 konfirmiert werden wollen, zusammen mit ihren Eltern.
Dort gibt es Informationen über das Modell, alle Konfirmanden entscheiden sich, zu welcher Gruppe sie gehören wollen. Die Teams stellen sich vor und alle Termine werden bekanntgegeben. Wir feiern diesen Beginn mit einem Gottesdienst.
Von Oktober bis Dezember sind alle Konfirmanden mit Ihrer Gruppe in ihren Gemeinden zum Einstieg in die Konfirmandenzeit. Diese drei Monate gestalten die Teams in den Gemeinden nach eigener Entscheidung mit monatlichen oder wöchentlichen Treffen, einer Anfangsfreizeit, Krippenspiel und anderem.
Ab Januar bis Juni (Beginn der Sommerferien) besuchen die Gruppen monatliche Blocksamstage in allen drei Gemeinden und lernen dort auch die anderen Kirchen, Zentren, PfarrerInnen und KU Teams kennen. Dazwischen gibt es auch einige Samstag, bei denen alle Konfirmanden zusammen sind. Wir werden in dieser Zeit auch externe Referenten dazu einladen, die uns zu besonderen Themen über den Tellerrand schauen lassen.
Ab August, also nach den Sommerferien, bis zum Ende des Jahres nehmen alle Konfirmanden an einer Praktikumsphase in allen Gemeinden der Stadt teil. Dabei lernen die Konfirmanden noch einmal die Breite des kirchengemeindlichen Lebens kennen und erfahren auch sich als Teil der Gemeinde.
Ab Januar 2018 sind alle Konfirmanden wieder in ihrer eigenen Gemeinde und bereiten sich auf die Konfirmation vor. In dieser Zeit finden die Vorstellungsgottesdienste statt und eine große Freizeit mit allen Konfirmanden ist auch geplant. Parallel sollen die Konfirmanden in dieser Zeit mindestens 25 Gottesdienste besuchen. Es besteht eine feste Verbindlichkeit, an den Konfirmandenblöcken teilzunehmen. Wer nicht teilnimmt, kann nicht konfirmiert werden.
Für die Teamer wird es eine besondere Vorbereitung und Zurüstung geben. Ich darf sagen, dass ich mich sehr auf dieses Modell freue, welches mir sehr gut gefällt, weil es viele Anforderungen erfüllt. Die Konfirmanden behalten ihre Anbindung an ihre Gemeinden und lernen dennoch auch den ganzen Raum Salzgitter Bad kennen und erfahren, dass Kirche nicht nur den eigenen Kirchturm meint.
Ihr Und Euer Pfarrer Ulf Below
Über eine lange Zeit haben wir, die Pfarrerinnen und Pfarrer aus den vier Gemeinden Sankt Mariae Jakobi, Noah, Christus Kirchengemeinde und Heilige Dreifaltigkeit zusammen mit Sönke von Stemm aus dem Religionspädagogischen Institut Loccum an einem gemeinsamen KU Modell gearbeitet. Wir haben uns dabei über die Ziele von KU ausgetauscht und folgende Formulierungen (eine Auswahl) dabei gefunden:
• Konfirmanden kennen biblische Texte, Psalmen und Geschichten
• Konfirmanden entdecken für sich einen Fundus an „christlicher Wegzehrung“
• Konfirmanden wissen grundlegendes über das christliche Gottesbild
• Konfirmanden sind sprachfähig über ihren Glauben
• Konfirmanden finden in der Gemeinde Heimat
• Konfirmanden erleben im KU ein gutes Miteinander
• Konfirmanden kennen ihre Gemeinde
• Konfirmanden erleben ihren PfarrerIn als ehrliches und auch verschwiegenes Gegenüber (in Glaubensfragen)
• Es gibt immer ein Team
• Konfirmanden sind geübt in religiöser Praxis
• Konfirmandeneltern fühlen sich in Gemeinde und Gottesdienst wohl
• Konfirmanden wissen, dass Kirche ein guter Ort für sie ist
• Konfirmanden sind vertraut damit, zu beten
• Konfirmanden erleben sich als Teil der Gemeinde
• Konfirmanden erfahren Begleitung
Uns war gemeinsam wichtig, dass eine gute Konfirmandenarbeit genügend Zeit braucht zur Vorbereitung und auch mit den Konfirmanden und den Teamern. Darum sprachen wir uns schnell für Konfirmandenblocktage mit mindestens vier Stunden Arbeitszeit am Stück aus. Dazu gehört dann auch gemeinsam zu essen, zu kochen und ein Stück Leben zu teilen.
Dafür brauchen wir immer auch gut motivierte und auch ausgebildete und zugerüstete Teamer. Die Gruppen sollten in einer arbeitsfähigen Größe sein, es sollte genügend Gemeindebindung stattfinden, aber auch der Blick auf den ganzen Raum in Salzgitter Bad gerichtet werden, so dass die Konfirmanden alle PfarrerInnen und Pfarrer und alle Teams und auch Kirchen und Gemeindehäuser kennenlernen.
Nach all diesen Überlegungen ist folgendes Modell herausgekommen:
Wir beginnen am 24. September um 17:30 Uhr mit einer großen Auftaktveranstaltung für alle Konfirmanden von Salzgitter Bad, die 2018 konfirmiert werden wollen, zusammen mit ihren Eltern.
Dort gibt es Informationen über das Modell, alle Konfirmanden entscheiden sich, zu welcher Gruppe sie gehören wollen. Die Teams stellen sich vor und alle Termine werden bekanntgegeben. Wir feiern diesen Beginn mit einem Gottesdienst.
Von Oktober bis Dezember sind alle Konfirmanden mit Ihrer Gruppe in ihren Gemeinden zum Einstieg in die Konfirmandenzeit. Diese drei Monate gestalten die Teams in den Gemeinden nach eigener Entscheidung mit monatlichen oder wöchentlichen Treffen, einer Anfangsfreizeit, Krippenspiel und anderem.
Ab Januar bis Juni (Beginn der Sommerferien) besuchen die Gruppen monatliche Blocksamstage in allen drei Gemeinden und lernen dort auch die anderen Kirchen, Zentren, PfarrerInnen und KU Teams kennen. Dazwischen gibt es auch einige Samstag, bei denen alle Konfirmanden zusammen sind. Wir werden in dieser Zeit auch externe Referenten dazu einladen, die uns zu besonderen Themen über den Tellerrand schauen lassen.
Ab August, also nach den Sommerferien, bis zum Ende des Jahres nehmen alle Konfirmanden an einer Praktikumsphase in allen Gemeinden der Stadt teil. Dabei lernen die Konfirmanden noch einmal die Breite des kirchengemeindlichen Lebens kennen und erfahren auch sich als Teil der Gemeinde.
Ab Januar 2018 sind alle Konfirmanden wieder in ihrer eigenen Gemeinde und bereiten sich auf die Konfirmation vor. In dieser Zeit finden die Vorstellungsgottesdienste statt und eine große Freizeit mit allen Konfirmanden ist auch geplant. Parallel sollen die Konfirmanden in dieser Zeit mindestens 25 Gottesdienste besuchen. Es besteht eine feste Verbindlichkeit, an den Konfirmandenblöcken teilzunehmen. Wer nicht teilnimmt, kann nicht konfirmiert werden.
Für die Teamer wird es eine besondere Vorbereitung und Zurüstung geben. Ich darf sagen, dass ich mich sehr auf dieses Modell freue, welches mir sehr gut gefällt, weil es viele Anforderungen erfüllt. Die Konfirmanden behalten ihre Anbindung an ihre Gemeinden und lernen dennoch auch den ganzen Raum Salzgitter Bad kennen und erfahren, dass Kirche nicht nur den eigenen Kirchturm meint.
Ihr Und Euer Pfarrer Ulf Below